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06.01.2017

Lesenacht der Fünftklässler: Schlafsäcke, Kuscheldecken - und natürlich jede Menge Bücher

Bildunterschrift: Gemeinsam durften die Schüler bei der Lesenacht im Selbstlernzentrum Bücher entdecken.

Die (Vor-)Weihnachtszeit wird am evau generell auf verschiedene Arten und Weisen zelebriert - ob das nun durch eine Adventsandacht oder das alljährliche Weihnachtskonzert geschieht. Die Fünftklässler wurden dieses Jahr aber sogar auf besonderem Wege in die Weihnachtsferien entlassen, fiel die immer speziell für die Unterstufe veranstaltete Lesenacht doch diesmal in die vorletzte Schulwoche.

Gegen 18 Uhr erschienen die ersten Kinder – bewaffnet mit Schlafsäcken, Kuscheldecken und natürlich einer Menge Bücher, denn das Vorleseprogramm bestimmen die Schüler.

Nach einer kleinen Stärkung durch Waffeln, Tee und Kakao marschierte man sofort von den normalen Klassenräumen ins Selbstlernzentrum, wo die Teilnehmer es sich bei Kerzenschein gemütlich machten. Das Bibliotheksteam, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 bis Q2 sowie Frau Zimmermann und Frau Dr. Greve, hatten während der Organisation des ganzen Abends bereits eine kleine Buchauswahl getroffen, aber die Hauptentscheidung lag bei den Schülern.
Bereits durch ein kleines Cello- und Klarinettenweihnachtskonzert von Nisa Kücükkilic, Lorena Krstic und Nele Koblenzer eingestimmt, fiel die erste Entscheidung bald - ganz demokratisch - durch Handzeichen. Von dieser Technik sollte an jenem Abend noch häufiger gebraucht gemacht werden, denn einige der ausgesuchten Bücher hatten einen besonderen Kniff an sich: Die Bücher der 1000 Gefahren kann man nämlich nicht einfach chronologisch durchlesen – man muss auch mitdenken und Entscheidungen treffen. Meist kann man zwischen zwei oder drei Möglichkeiten wählen und muss dann auf einer angegebenen Seite weiterlesen. Risikoreiche Entscheidungen treffend, ging das für die Schülerinnen und Schüler mal mehr und mal weniger gut aus. Viel gelacht wurde aber trotzdem.

Nach einigen weiteren Büchern, einer Pause, in der man den sonst so hellen Schulhof mal unter Aufsicht bei Nacht erkunden durfte, und einer anschließenden Ruhephase, in der man sich selbst ein Buch aus der großen Bibliotheks-Auswahl aussuchen durfte, war es auch schon 21 Uhr und die ersten Eltern standen wieder vor der Tür, um ihre Sprösslinge wieder einzusammeln.
Das alljährliche Lesefest der fünften Klassen dient hauptsächlich zur Leseförderung und zum klassenübergreifenden Kennenlernen der Schülerinnen und Schüler. Wir hoffen, dass es uns auch in diesem Schuljahr gelungen ist, die Bücherliebe wieder ein bisschen aufflammen zu lassen, und dass sich vielleicht sogar einige neue Freundschaften gebildet haben.

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