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13.12.2023

Diskussion zum Nahostkonflikt: Ein Dialog für Verständnis und Mitmenschlichkeit

Bildunterschrift: Eine Botschaft trotz verschiedener Meinungen: In der Arche wurde über den Nahostkonflikt diskutiert.

Am heutigen Mittwoch fand in der Arche eine bedeutende Podiumsdiskussion unter dem Titel „Die Haltung Deutschlands zum Krieg im Nahen Osten! - Droht eine Spaltung der Gesellschaft?“ statt. Der Anlass für diese Veranstaltung waren die antisemitischen Schmierereien auf dem Schulgelände vor einigen Wochen, die den stark emotionalisierenden Nahostkonflikt ins Zentrum der Schülergespräche rückten.

Die Gästeliste versprach eine breite Perspektivenvielfalt: Amos Avshalom, ein gebürtiger Israeli und Tourguide, der aktuell Vortragsreihen gegen Vorurteile und falsche Vermutungen zum Nahostkonflikt hält; Annegret Mayr, Pfarrerin der Ev. Lukas-Kirchengemeinde Siegen, die sich für einen interreligiösen Dialog und „doppelte Solidarität“ zwischen Israel und Palästina einsetzt; Bahman Pournazari, Extremismusbeauftragter und Sozialpädagoge bei der Kreispolizei Siegen-Wittgenstein; sowie Lamya Kaddor, Islam- und Erziehungswissenschaftlerin, Bundestagsabgeordnete und innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen, die sich für einen Teil der Diskussion aus Berlin zuschalten konnte.

Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und direkt auf der Bühne Platz zu nehmen, um aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Dies ermöglichte einen direkten Einblick in die unterschiedlichen Perspektiven und eine lebhafte Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema.

Das Ergebnis der Diskussion war äußerst ermutigend. Die Vielfalt der Meinungen trug dazu bei, die Komplexität des Nahostkonflikts zu beleuchten. Die Beiträge der Gäste ermöglichten einen differenzierten Blick auf die Situation, ohne dabei zu polarisieren. Auch die Bedeutung eines friedlichen Dialogs in der Auseinandersetzung mit solch brisanten Themen wurde deutlich.

Trotz der unterschiedlichen Positionen der Gäste stand am Ende der Diskussion eine einheitliche Botschaft im Vordergrund: Die Notwendigkeit von Mitmenschlichkeit und Dialog. Die Veranstaltung hat somit nicht nur dazu beigetragen, das Verständnis für den Nahostkonflikt zu vertiefen, sondern auch die Bedeutung eines respektvollen Miteinanders in unserer Gesellschaft zu betonen. Wir danken allen Gästen für ihre kurzfristige Bereitschaft der Teilnahme an dieser gewinnbringenden Podiumsdiskussion sowie den vorbereitenden SchülerInnen und KollegInnen, insbesondere Herrn Wittenburg für die Moderation.

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