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07.11.2018

„Dobry dzień“: Polenaustausch bleibt für Teilnehmer unvergesslich

Bildunterschrift: Regen und Sturm in der "polnischen Sahara": Der guten Laune tat auch die Witterung keinen Abbruch.

In den Wochen vor den Herbstferien fand erneut der traditionelle Austausch mit unserer langjährigen polnischen Partnerschule, dem V. Liceum Stefana Żeromskiego Gdańsk in Oliwa (ein Vorort von Danzig) statt.

14 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1, begleitet durch Frau Henninger und Herrn Schulte, fuhren mit dem Zug über Berlin nach Danzig. Am Abend in Danzig angekommen, wurden die Schülerinnen und Schüler von den jeweiligen Gastfamilien herzlichst empfangen.

Nachdem das Wochenende individuell in den Gastfamilien verbracht wurde (zumeist am Strand von Sopot oder auf der Halbinsel Hel), fanden sich alle zum Wochenbeginn im Gebäude des „Liceums“ ein und nahmen dort am Unterricht ihrer polnischen Gastgeber teil, ehe es am Nachmittag mit der Straßenbahn nach Danzig ging, wo man zunächst  das Europäische Zentrum der Solidarność besuchte und, nach einem unwetterartigen Wolkenbruch, dann doch noch bei etwas Sonnenschein die beeindruckende und markante Altstadt von Danzig besichtigen konnte.

Am darauffolgenden Tag besuchten unsere Schülerinnen und Schüler das Konzentrationslager Stutthof (ca. 37 Kilometer östlich von Danzig) - dessen Besuch gleichsam den emotionalen Höhepunkt der Fahrt bildete -, wo sie mit einigen polnischen Schülerinnen und Schüler einen themenspezifischen Workshop durchführten und das Konzentrationslager eigenständig erkundeten (Die Ergebnisse des Workshops werden am evau-Informationstag ausgestellt).

In der Mitte der Woche ging es dann in die „polnische Sahara“, die Dünen von Łeba (Slowinski Nationalpark – Dünen), die sich jedoch an diesem Tag bei Regen und Sturm eher trist präsentierten. Der allgemeinen Freude am Austausch und der tollen Stimmung innerhalb der gesamten Austauschgruppe tat das allerdings keinen Abbruch, standen doch die Besichtigung des Deutschorden-Schlosses „Malbork“ in Form einer „Burgrallye“, der Besuch eines naturwissenschaftlichen Forschungszentrums in Gdynia sowie ein abschließendes gemeinsames „Pierogi-Essen“ an den weiteren Tagen auf Programm, ehe unsere Schülerinnen und Schüler leider wieder den Heimweg antreten mussten.

Es war jedoch kein Abschied von langer Dauer, kamen die polnischen Schülerinnen und Schüler sowie die zwei begleitenden Lehrkräfte, die die Zeit in Polen wunderbar organisiert hatten, bereits eine knappe Woche später zum Gegenbesuch in das Siegerland. Hierzulande standen, neben einem Stadtrundgang in Siegen, ein Ausflug zum Drachenfels in Königswinter, eine Führung durch das Haus der Geschichte in Bonn, ein erlebnisreicher Tag in Köln (u.a. Kölner Dom und Altstadt) sowie der Besuch des Kletterwalds in Freudenberg auf dem Programm, ehe sich die polnische Schülergruppe wieder auf die gut zwölfstündige Zugreise gen Oliwa/Danzig begab.                                                                       

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei den Gastfamilien sowie den polnischen und deutschen Kolleginnen/Kollegen, die diesen Austausch so reibungslos möglich und für die meisten unvergesslich gemacht haben. Bereits jetzt freuen wir uns auf den nächsten Austausch, der für das Schuljahr 2020/2021 geplant ist – „Bye teraz“ (Bis bald)!

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